Uhlig Z(f)P

Laboratory for material testing

Prüfverfahren

Zugversuch

Der Zugversuch zählt zu den häufigst geforderten zerstörenden Prüfverfahren.
Er dient zur Ermittlung von wichtigen Werkstoffkennwerten, wie beispielsweise der Streckgrenze, Zugfestigkeit und Bruchdehnung. Unsere Universalprüfmaschine steht mit 620kN Maximallast zur Verfügung. Für Kleinstproben und für den niedrigen Kraftbereich adaptieren wir eine 60kN Messdose.
 

DIN EN ISO 6892-1, DIN EN ISO 4163, DIN EN ISO 5178

ASTM E8/E8M, ASME QW-150

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Prüfverfahren

Warmzugversuch

Beim Warmzugversuch werden die mechanischen Eigenschaften, anders als beim klassischen Zugversuch bei RT,  bei erhöhten Temperaturen nachgewiesen. Dazu wird ein Ofen an unserer Universalprüfmaschine adaptiert. Die Versuchstemperatur kann bis zu 900°C betragen.

 

DIN EN ISO 6892-2

ASTM E21

 

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Prüfverfahren

Biegeversuch

Gerade bei Schweißproben ist der 3-Punkt Biegeversuch, als technologische Prüfmethode, sehr häufig erforderlich.

Eine aus einer Schweißverbindung entnommenen Probe wird durch Biegung, ohne die Biegerichtung umzukehren,

plastisch verformt. Dabei befindet sich eine der Oberflächen oder die Querschnittsfläche der Schweißverbindung unter Zug.

 

DIN EN ISO 7438, DIN EN ISO 5173

ASTM E190, ASME QW-160

 

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DCF 1.0

Prüfverfahren

Kerbschlagbiegeversuch

Ganz entscheidend für den Einsatz der meisten Werkstoffe, ist die Eigenschaft der Zähigkeit.
Mit unserem 450J Pendelschlagwerk können wir im Temperaturbereich von +200°C bis -196°C Kerbschlagproben prüfen.
Charpy V, U und andere Probenformen, sowie Untermaßproben mit einer Breite von 2,5mm können wir in unserer Probenwerkstatt herstellen.
Zusätzliche Untersuchungen, wie die Bestimmung der lateralen Breitung oder des Scherbruchanteils können nach der Kerbschlagprüfung ausgewertet werden.
 
DIN EN ISO 148, DIN EN ISO 9016

ASTM E23 (NIST Zertifizierung)

 

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Prüfverfahren

Weitere technologische Prüfverfahren

– Ringfaltversuch DIN EN ISO 8492

– Aufweitversuch DIN EN ISO 8493

– Bruchprüfung nach DIN EN ISO 9017

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Bild 006 Bruchfläche Ermüdungsbruch einer Spurstange
DCF 1.0

Prüfverfahren

Härteprüfung

Unsere Härteprüfung läuft vollautomatisch ab und besitzt eine hochauflösende Kamera.
Anhand dieser kann eine automatische Auswertung der Eindrücke stattfinden.
Einzelmessungen, sowie Härteverläufe und Einhärtetiefen (CHD, NHD, SHD) können wir vornehmen.
Desweiteren steht uns auch ein zusätzlich ein mobiler Härteprüfer zu Verfügung.

Unser Kraftbereich reicht von HV0,1 bis HV30.

DIN EN ISO 6507-1/-2

ASTM E92

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HV0,1 Messung Ferrit 162HV0,1-Perlit 242HV0,1- 16Mo3 V 1000 1 Bild 1
Bild 005 HV10 Härteverlauf Wärmeeinflusszone eines S690QL

Prüfverfahren

Spektralanalyse

Um die chemische  Zusammensetzung der Werkstoffe zu analysieren, können wir das zu prüfende Material mit unserem stationären Emissionspektrometer abfunken. Unser Umfang bezieht sich auf niedrig und hochlegierte Eisenwerkstoffe, sowie auf Nickelbasiswerkstoffe.
 
Folgende Elemtente können analysiert werden:

C, Si, Mn, P, S, Cu, Al, Cr, Mo, Ni, V, Ti, Nb, Co, W, Fe, B

 

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Prüfverfahren

Metallographie

Bei der mikroskopischen, sowie makroskopische Untersuchungen werden Schliffproben entnommen und präpariert.
Außerdem bieten wir auch ambulante Metallographie an, bei welcher wir direkt am Bauteil einen makro-/mikroskopischen Abdruck entnehmen können.
 
Folgende Untersuchungen/ Messungen können durchgeführt werden:
– Untersuchung auf (Schweißnaht-)Unregelmäßigkeiten
– Schweißlagenaufbau
– Schichtdickenmessung nach DIN EN ISO 1463
– Korngrößenbestimmung nach DIN EN ISO 643, ASTM E112

 – Gefügebestandsteilauszählung nach DIN EN ISO 9042, ASTM E562

 

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Bild 026 Fischgräte Gefüge einer Duplex Schweißnaht
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Prüfverfahren

Metallografische Präparation

Die Probenpräparation kann an Kleinstproben, sowie an komplexen Bauteilen vorgenommen werden.
Durch einbetten der Kleinstproben kann die Präparation uneingeschränkt vorgenommen werden. Bei größeren, komplexeren Proben bzw. Bauteilen kann eine mobile Präparation und Ätzstation genutzt werden.
 
 Das Ätzender Probe/ des Bauteils kann durch
– Tauchätzung,
– Wischätzung oder
– elektrolytischer Ätzung (auch ambulant möglich)
erfolgen.

 

 

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Prüfverfahren

IK-Test

Der IK-Test dient zur Ermittlung der Beständigkeit nichtrostender Stähle gegen interkristalline Korrosion.
Hierbei kann die Auswertung durch Masseverluste oder optische Erscheinungen, z.B. nach dem Biegen, erfolgen.
 
Folgende Versuche bieten wir an:
– DIN EN ISO 3651-1 (Huey-Test)
– DIN EN ISO 3651-2 A, B & C
SEP 1870 (Huey-Test)
– SEP 1877

– ASTM A262 Prac. C & E

– ASTM G28

 

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Bild 027 Kornzerfall Interkristalline Korrosion einer Nickel-Basis.Leg
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Prüfverfahren

Probenausarbeitung

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Prüfverfahren

Wärmebehandlung

Die Wärmebehandlung erfolgt in unserem elektrisch beheizbaren Kammerofen, welcher über zusätzliche Thermoelemente zur Temperaturaufnahme verfügt.Die Glühtemperatur kann maximal 1250°C betragen. Ein anschließendes Abschrecken im Wasserbad, Abkühlung an der Luft oder ein kontrolliertes Abkühlen im Ofen ist möglich.

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